Oh ja! Mykonos ist magisch und ihr werdet in diesem Beitrag erfahren warum! Mykonos gehört zu der Inselgruppe der Kykladen im Ägäischen Meer. Die Insel ist in zwei Bezirke unterteilt: 1. Mykonos und 2. Ana Mera.
Wir haben die Insel für 5 Tage besucht und haben uns direkt am ersten Tag ein Mietauto ausgeliehen, um die komplette Insel zu erkunden. Wir waren in der Nebensaison vor Ort und ich muss sagen, es war die perfekte Reisezeit: sehr wenige Touristen, keine überfüllten Strände und Gassen. Und das alles bei angenehmen 25 Grad. Ich habe euch die Highlights hier zusammen gepackt.
1) Die Palea Chora
Überall weiße Häuser mit Türen in intensivem Blau, die sich in den schmalen Gassen aneinanderreihen, kleine Balkone mit einer herrlich duftenden Blumenpracht und Tavernen, die zum griechischen Wein einladen. Genau so kann ich die Palra Chora (Altstadt) von Mykonos mit einem Satz beschreiben. Nicht um sonst ist dieser Part der Insel der meist fotografierteste Hotspot. Tagsüber trifft man Einheimische, die mit ihren Eseln durch die Gassen wandern, und abends verwandelt sich die Stadt, in ein buntes Treiben: Die Altstadt lädt zu ihrem berühmten, abwechslungsreichen Nachtleben in der schönen Altstadt rund um den Platia Tria Pigadia (Drei-Brunnen-Platz) mit zahlreichen Bars, Restaurants und Clubs ein.
Tipp: Sucht euch Abends ein schönes Lokal am Hafen aus, trinkt einen leckeren Wein und genießt die Sicht auf Mykonos!
2) Klein Venedig
Das Viertel Little Venice (Mikri Venetia) erstreckt sich entlang der Strandpromenade der Chora. Der Name Klein Venedig stammt von den Venezianern, die ab dem 13. Jahrhundert auf Mykonos herrschten. Die meisten Häuser in dem Ortsteil wurden in so geringer Entfernung zum Meer errichtet, dass die Brandung direkt auf die Außenmauern prallt. Ihr findet hier bunte Bauten, enge Straßen und die angesagtesten Restaurants und Bars der Insel.
Tipp: Genießt einen der besten Cocktails in der Szene-Bar Caprice. Abends habt ihr einen traumhaften Blick auf den Sonnenuntergang der Ägäis.
3) Die Windmühlen Kato Mili
Das bekannteste Wahrzeichen der Insel sind die 5 Windmühlen Kato Mili. Mit den Mühlen wurde Getreide gemahlen, das von den Feldern der Umgebung angeliefert wurde. Heute dienen die Mühlen nur noch als Besichtigungspunkt. Über eine lange Treppe erreicht ihr die Windmühlen. Von hier habt ihr eine herrliche Aussicht auf die pulsierende Stadt, das farbenprächtige Viertel Klein Venedig, und den schönen venezianischen Hafen.
4) Strände
Vorab möchte ich nochmal erwähnen, dass wir in der Nebensaison die Insel besucht haben, und demnach die meisten Beach Clubs noch geschlossen hatten. Wir hatten das Glück, die Natur in vollen Zügen, ohne viel Trubel, genießen zu können. Mykonos ist eine Insel und demnach natürlich von Stränden überhäuft. Da wir auch nur 5 Tage vor Ort waren, haben wir uns die folgenden Strände raus gepickt.
Im Südosten der Insel findet ihr die bekanntesten und meist betuchtesten Strandabschnitte: Ornos Bay, Paraga, Paradise, Super Paradise, Elia und Kali Livadi.
Ornos Bay
Dieser Strandabschnitt befindet sich circa 2km vom Stadtzentrum entfernt und gehört zum kleinem Dorf Ornos. Hier gibt es zahlreiche Hotels, Tavernen, Boutiquen und Cafés. Unter anderem findet ihr am Strand auch den Beach Club Kuzina. Mykonos Feeling pur – Deephouse Musik, Lounge Garnituren, und gute Drinks. Es bietet ein vielseitiges Menü, das sowohl europäische als auch östliche Einflüsse berücksichtigt. Zu den Spezialitäten gehört ein Sushi-Menü mit köstlichen Maki-Brötchen und Sashimi. Wir haben hier nachmittags einen Stop gemacht, einen Vino getrunken und die Wellen beobachtet. Perfekter Ausklang nach einem Roadtrip über die Insel.
Elia Beach
Der Elia Beach ist ein beliebter Badestrand an der Südküste. Mit einer Länge von 700m, gehört er zu den längsten Stränden auf Mykonos. Hier findet ihr in der Hauptsaison zahlreiche Wassersportangebote: Wasserski, Windsurfing oder Jetski. Am Strand gibt es das gleichnamige Restaurant Elia Restaurant & Bar. Wir haben hier leider nichts gegessen, aber hier könnt ihr frische, regionale Zutaten, Köstlichkeiten aus Land und Meer genießen – und der Ausblick auf die Ägäis: unbezahlbar!
Paraga Beach
Viele Einheimische findet ihr am Paraga Beach. Es ist ein traumhafter Sandstrand zwischen Ornos Bay und Paradise. Wenn ihr Einheimische fragt, befindet sich hier auch die beste Taverne der Stadt: Tasos Taverne. Es gehört zu den ältesten Tavernen der Insel, die immer noch im Familienbesitz ist. Bei traditionell griechischem Essen gibt es eine traumhafte Sicht auf das Meer. Wenn ihr ein Stück weiter nach Rechts fahrt, findet ihr Scorpios. Es ist in der Hochsaison auf jeden Fall der angesagteste Spot der Insel. Wir waren relativ früh morgens dort, und haben die fabelhafte Aussicht mit einem Drink genossen. Auf rund 6.000qm findet ihr im Bohemien Style Lounge Betten, Liegestühle, die Sonnenterrasse, und einen Bazaar. Das Essen ist biologisch, lokal und sehr frisch. Ab 16:00 Uhr verwandelt sich die Ruheoase zu einem Szene Beach Club – angesagte DJs spielen an den Turntables, Touristen tanzen auf den Tischen und literweise Champagner wird ausgeschenkt.
Ansonsten haben wir uns noch die Strände im Norden angeschaut. Diese sind sehr ruhig und so gut wie kaum besucht. Das liegt vor allem daran, dass ihr nicht so einfach dort hinkommt und ihr eine Autofahrt von circa 1h einplanen müsst. Jedoch lohnt es sich diese Fahrt in Kauf zu nehmen, weil ihr wunderschöne naturbelassene Ecken der Insel kennen lernt. Unter anderem: Panormos Bay, Mersini Bay und Matthias Bay.
5) Armnistis Leuchtturm
An einem Morgen haben wir uns einfach ohne Ziel in das Auto gesetzt und wollten die Insel abfahren. Wir sind von unserer Unterkunft Aletro Cottage House links raus und einfach die Straße entlang gefahren. Auf dem Weg haben wir an einem Hügel halt gemacht, und sahen von weitem einen Leuchtturm: der Armnistis Leuchtturm. Der achteckiger, zylinderförmiger Steinturm ist im Nordwesten der Insel und 19m hoch. Dieser Platz bietet mit Abstand den schönsten und eindrucksvollsten Blick auf die Ägäis.
FOOD FOOD FOOD
Ja die besten Food Spots an Mykonos Stränden habt ihr bereits oben gelesen. Aber natürlich möchte ich euch die folgenden Lokalitäten für einen schnellen Lunch oder ein romanisches Abendessen nicht vorenthalten.
Nice n Easy
Auf dem Weg zu Little Venice haben wir bei Nice n Easy halt gemacht. Traditionelle mediterrane Gerichte mit frischen Bio-Produkten, sowie vegetarische und glutunfreie Speisen sind auf der Speisekarten zu finden. Alle Zutaten werden von lokalen Lieferanten gewonnen. Solche Restaurant Konzerte unterstützen wir immer gerne. Wir hatten ein Club Sandwich mit Pommes, eine Quinoa Bowl und jeweils ein lokales Bier von der Insel. Mit einem direkten Blick auf das Meer und Little Venice, haben wir einen perfekten Lunch Spot gefunden.
Olive Tree
Fernab von der Innenstadt, in Richtung Norden gibt es das Restaurant Olive Tree. Wir haben es durch Zufall auf dem Weg in unsere Unterkunft entdeckt. Wir müssen gestehen, dass wir insgesamt 3 Abende dort gegessen haben, weil es uns einfach sehr gut gefallen hat. Das Traditionsrestaurant bietet viele Grillspezialitäten, gegrilltes Gemüse, frische Salate und super leckere Vorspeisen.
Niko‘s Taverne
In vielen Blogs habe ich vor der Reise über Niko’s Taverne gelesen, und musste dann natürlich unbedingt dahin. Die Taverne findet ihr mitten in der Altstadt von Mykonos. Besonders die Plätze draußen sind heiß begehrt. Obwohl das Fleisch frisch zubereitet wurde, und das Ambiente der Altstadt traumhaft ist, kommen wir nicht nochmal wieder: Abgezählte Pommes, kaltes Brot, unfreundliche Kellner und das für einen spitzen Preis. Sorry aber da gibt es bessere Tavernen.
Tipp: Den schönsten Ausblick auf Mykonos- Stadt und seine Chora genießt ihr übrigens entlang der Höhenstraße, die von der Hauptstadt Richtung Leuchtturm von Armenistis führt.
Fazit
Ich war zuvor noch nie in Griechenland oder habe eine griechische Insel besucht. Jedoch hat die Insel mich von der erste Minute an verzaubert: Die Strände, die Altstadt mit den Zykladischen Bauten, das viele und vor allem gute Essen und und und. Die Naturliebhaber kommen hier nicht ganz auf ihre Kosten: Die Vegetation ist eher grau und steinig. Wir hatten wirklich Glück gehabt, in der Nebensaison vor Ort gewesen zu sein. Wir konnten gemütlich durch die Gassen schlendern, die Stadt ohne viel Trouble erkunden, und am Strand spazieren ohne den Massentourismus. Wer es also gerne ruhiger mag, sollte die Insel in der Vorsaison März-April besuchen. Wer jedoch Party und Trouble im Urlaub braucht, sollte Mykonos in der Hauptsaison ab Mai erkunden.
Falls jemand von euch schon auf Mykonos war, schreibt gerne gerne in einem Kommentar eure Eindrücke und Empfehlungen.
Ansonsten findet ihr nun noch die letzten Eindrücke von unserer Mykonos Reise.
[…] besten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten auf der Insel Mykonos könnt ihr im Blogbeitrag „Mykonos – Eine Insel zum Verlieben“ […]